Die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) legt den Fokus ihrer alljährlich stattfindenden Jahrestagung heuer auf die Frage nach den Grenzen der Belastbarkeit der Lunge, dieses für das Leben so zentralen Organs. Die diesjährige ÖGP-Jahrestagung findet von Montag, 23., bis Mittwoch, 25. Oktober 2023, im Messecongress Graz daher unter dem Motto „Lunge am Limit" statt.

Journalist*innen sind herzlich zur Teilnahme an dieser Tagung eingeladen!

Österreichs Lungenfachärztinnen und Lungenfachärzte tagen heuer in Graz. Das Kongressprogramm steht unter dem Motto „Lunge am Limit“: In zahlreichen Sitzungen und Vorträgen werden Grenzbereiche der Belastbarkeit dieses lebenswichtigen Hauptorgans beleuchtet und diskutiert. Der Bogen spannt sich von der pädiatrischen Sicht auf die Frage, welche Konsequenzen eine Frühgeburt für die Lunge im Lauf des gesamten Lebens haben kann, über die Frage, was Asthma-Patient*innen ihrer Lunge „zumuten“ dürfen, über den Themenbereich sportliche Belastungen in großer Höhe, die die Lungengefäße ans Limit heranführen können, bis hin zu schwerer pulmonal arterieller Hypertonie (PAH), die ebenfalls die Lungengefäße an ihre Grenzen bringen kann.

Neben diesem Schwerpunkt werden auch neueste Entwicklungen und Erkenntnisse anderer Themen der Pneumologie vom 23. bis 25. Oktober in Graz von nationalen und internationalen Expert*innen präsentiert und diskutiert: von A wie Allergie und Asthma, über obstruktive Atemwegserkrankungen wie COPD, über Lungenkrebs, schlafbezogene Atemstörungen, Interstitielle Lungenerkrankungen u.v.m. bis hin zu Z wie zystische Fibrose. Eine Sitzung ist der Frage „Post/Long Covid – wo stehen wir?“ gewidmet.

Angesichts der Vielzahl der – wie am Beispiel COVID sichtbar werdenden – stets neu hinzukommenden Aufgabenstellungen für die Pneumologie formulierte ÖGP- und Tagungspräsident Assoz.-Prof. Dr. Gábor Kovács: „Dies ist bereits der zweite Kongress nach der COVID-19 Pandemie, aber die Herausforderungen sind auch in den letzten Jahren nicht geringer geworden. Das Thema des Kongresses ist ‚Lunge am Limit‘, und obwohl wir ursprünglich nicht daran gedacht haben, symbolisiert dieses Motto unseren Alltag doch zutreffend, weil sich viele Kolleginnen und Kollegen – sowohl aus dem ärztlichen als auch aus den pflegerischen sowie assoziierten Bereichen – ‚am Limit‘ fühlen. Umso wichtiger ist unsere Jahrestagung als Möglichkeit, sich auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden.“

Die Jahrestagung der ÖGP, die bereits zum siebenten Mal gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (OGTC) veranstaltet wird, stellt für einen intensiven interdisziplinären und interprofessionellen Erfahrungsaustausch den idealen Rahmen dar.

Kovacs: „Wie jedes Jahr werden auch heuer die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse aus den Gebieten des klinischen Alltags und der Wissenschaft von nationalen und internationalen Expertinnen und Experten der Pneumologie, der Thoraxchirurgie und der Pflege präsentiert und diskutiert werden. Besonders freut uns, dass auch der Präsident der Europäischen Respiratorischen Gesellschaft ERS, Prof. Carlo Cordeiro, sein Kommen zugesagt hat. Unser wie immer interdisziplinär und interprofessionell ausgelegtes Kongressprogramm wurde von einem hochkarätig besetzten und engagierten Programm-Organisationskomitee zusammengestellt. Und es gibt auch heuer wieder zahlreiche Möglichkeiten, gerade für jungen Kolleginnen und Kollegen, von der ÖGP-Jahrestagung zu profitieren.“

Das Vorprogramm mit allen Details zu den Sitzungen ist online verfügbar unter https://www.ogp-kongress.at/programm/vorprogramm/
Die Registrierung für den Kongress ist ab sofort möglich. Für Medizinstudierende und Journalist*innen ist die Teilnahme kostenlos.

Teilnahme für Journalist*innen (kostenfrei) – Anmeldung erforderlich unter:
https://www.ogp-kongress.at/teilnahme/anmeldung

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